Cocktail Mixer
Ein Selbstbauprojekt

Ofen Workshop

 
Willkommen beim Ofen-Workshop! Angesprochen von einer Freundin, die gerne auch einen dieser Öfen gebaut hätte, habe ich den Workshop entwickelt. Ziel war, einen möglichst kostengünstigen Ofen zu entwerfen. Und zwar so, dass trotz niedrigen Materialkosten, die Feuertornado-Flamme von allen Seiten her einsehbar ist.
 

Abbildung 1: Anfertigung der Schablone
 
Abbildung 1 zeigt den Entwurf der Schablone. Die Schablone stellt später eine aus Holz gefertigte Negativform dar, in die der Beton gegossen werden kann. Der Feuertornado kommt zustande, indem Glasscheiben in einem kreisförmigen Fächer angeordnet werden. Für die Befestigung der Glasscheiben müssen im Betonsockel Schlitze vorgesehen werden (Vgl. Abbildung 1, rechts). In der Mitte wird ein Edelstahlbecher eingegossen, der später das Brennmittel Ethanol enthält.
 

Abbildung 2: Vorbereitete Sets für den Workshop
 
Insgesamt sind wir beim Workshop inklusive dem Kursleiter, der auch einen Ofen baut, zu viert. Also müssen vier Sets vorbereitet werden. Die Mülleimer sind günstig zu erwerben und stellen eine preiswerte Alternative als Gussform dar, anstatt für teures Geld eine Holzverschalung zu bauen.
 

Abbildung 3: Aufbau der Negativform
 
Im ersten Schritt bauen wir die Negativform aus Holz fertig. Dazu muss diese mit der Stichsäge rund gesägt und an den Eimer angepasst werden. Anschließend können wir die Holzeteile, die später die Schlitze sein werden aufschrauben. In der Mitte befestigen wir den Edelstahlbecher, da dieser fest mit eingegossen wird.

 

Abbildung 4: Fertige Gussform
 
Abbildung 4 zeigt die fertige Gussform. Diese haben wir mit Schalöl eingefettet, um zu gewährleisten, dass sich der Beton später wieder vom Eimer löst.
 

Abbildung 5: Farbpigmente Oxidrot
 

Mit Farbpigmenten lässt sich Beton einfärben. Zur Abwechslung habe ich Oxidrotes Farbpulver besorgt, um auch rote Öfen gießen zu können. Zwei Öfen werden wir betonfarben und zwei in rot gießen.
 

Abbildung 6: Betonsockel aus der Form gelöst
 
Der Betonsockel hat sich prima vom Eimer gelöst (Vgl. Abbildung 6). Nun folgt die größte Arbeit, die Schlitze frei vom Holz zu bekommen. Das stellt sich für uns als eine viel stärkere Herausforderung dar, als ursprünglich angenommen. Mithilfe von Akkuschrauber, Bohrmaschine und ein paar Verlusten bei den Bohrern gelingt es uns die Schlitze frei zu bekommen, sodass die Glasscheiben darin Platz finden können.
 

Abbildung 7: Ergebnis mit eingesteckten Glasscheiben
 
Die Arbeit hat sich definitiv gelohnt! Abbildung 7 zeigt alle vier fertigen Öfen mit Glasscheiben bestückt.
 

Abbildung 8: Ofen in Betrieb.
 
Unser anschließender Test der Öfen lockt allerlei Begeisterte und Interessierte herbei. Die Form der Flamme ist einzigartig und auch einzigartig gut von allen Seiten zu sehen. Ich würde soweit gehen zu sagen, dass es die bisher beste Bauform aller Öfen ist.
 

Das folgende Video zeigt die Öfen des Workshop im Betrieb:
(Anmerkung: Das Video ist in Echtzeit und nicht beschleunigt)




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